Uta Klawitter – Ich stelle mich vor
Die Hohenwarter Pädagogin
Uta Klawitter
wird an diesem Freitag 80
– Ein neues Kapitel beginnt
Die Pädagogin Uta Klawitter, die seit zehn Jahren in Hohenwart lebt, feiert an diesem Freitag ihren 80. Geburtstag. Gerade erst gab sie ihr allerletztes Seminar, bei dem sie sehr herzlich verabschiedet wurde. Foto: M. Schalk
Mathias Petry
Redaktionsleiter | Lokalredaktion Schrobenhausen
Zuschauen, Dinge mit sich geschehen lassen, das ist ihre Art ganz offensichtlich nicht. Uta Klawitter hat früh gelernt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Das tat sie, und das tut sie. So gibt es in diesem Leben
immer wieder Neues. Auch jetzt. An diesem Freitag wird sie 80 – und sie schlägt ein weiteres Kapitel auf.
Aber der Reihe nach. Uta Klawitter kam einen Tag vor dem Hitler-Attentat in Ellwangen zur Welt, im Krieg, in schlimmen Zeiten. Als sie 1964 in Heidelberg Krankengymnastin wurde, war manches besser geworden. An der orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg-Schlierbach nahm sie an einem Pilotprojekt zum Thema Frühtherapie teil, das machte etwas mit ihr. Doch zunächst gründete sie eine Familie, die beiden Söhne kamen zur Welt.
Eine einschneidende Begegnung
Als die Kinder an Selbstständigkeit gewannen, gründete sie eine eigene Praxis, arbeitete als Frühtherapeutin. In Arnsberg richte sie zusammen mit Kinderärztinnen eine Risikosprechstunde für Mütter ein, zu einer Zeit, als so etwas noch selten war.
1976 lernt sie bei einem Workshop in Rotterdam Moshé Feldenkrais kennen. Wieder so ein Einschnitt. „Er hat mit seinen Physikeraugen das ganze Bewegungssystem angeschaut, nicht nur den Bewegungsapparat“, erzählte Uta Klawitter einmal. Sie entschied, eine Zeit lang bei ihm in Tel Aviv zu hospitieren, dann erweiterte sie ihre Praxis auch auf Erwachsene, hatte zeitweise ein Dutzend Mitarbeiter,
Parallel schrieb sie erste Fachbücher, die in namhaften Verlagen erschienen, organisierte sie von Moshé Feldenkrais beauftragt – die erste europäische Feldenkrais-Ausbildung überhaupt.
1985 riss sie ein schwerer Autounfall aus der Bahn. Die Verletzungen beeinträchtigten ihre Beweglichkeit. Lange Zeit konnte sie nicht mit den Händen arbeiten, kämpfte sich nach und nach zurück.
1987 nahm sie eine Auszeit, ging mit ihrem Mann den Jakobsweg bis ans Ende der Welt, zu einer Zeit, als das noch keine Mode war. Fast 2000 Kilometer zu Fuß, zumeist in einsamer Zweisamkeit. Der Jakobsweg gab ihr den Impuls, als Einzelkämpferin weiterzumachen. „Das Korsett mit viertelstündigen Behandlungen passte nicht mehr für die Qualität meiner Arbeit“, sagte sie einmal. Also gab Uta Klawitter 1988 ihre Kassenzulassung zurück und wagte wieder Neues: als Feldenkrais-Pädagogin.
Immer wieder neue Wendungen
Daraus entstand 1993 etwas eigenes, der Klawitter-Kreis. Im gesamten deutschsprachigen Raum gab sie Seminare, weitere Bücher entstanden. An der Fachhochschule für Früherziehung und Pädagogik in Berlin-Karlshorst erhielt sie einen Lehrauftrag.
Von 1973 bis 2013 war Unterschleißheim ihr Standort – bis der älteste Sohn verstarb, Markus. Dass sie ihn in seiner letzten Lebensphase begleiten durfte, betrachtet Uta Klawitter als Geschenk; das trug wesentlich dazu bei, dass sie einen Weg fand, damit umzugehen und- der Schritt Neues zu wagen gehörte wahrscheinlich dazu. 2014, da war sie 70, landete Uta Klawitter ein paar Zufälle später in Hohenwart. Hier pflegte sie den Klawitter-Kreis weiter, bildete weiter aus, genoss die Nähe zur Oase Steinerskirchen, kam im neuen Lebensraum an. Jetzt, kurz vor ihrem 80er, entschied sie, ihre Seminartätigkeit zu beenden.
Und jetzt? Legt sie die Hände ganz gewiss nicht in den Schoß. „Ich möchte wieder mehr schreiben“, sagte sie neulich, tatsächlich liegt die letzte Buchveröffentlichung eine Weile zurück. Und wer sich das Leben, wie es Uta Klawitter angeht, etwas genauer anschaut, weiß: Da wird in Zukunft noch eine ganze Menge entstehen. 80, das hat sich ja mittlerweile herumgesprochen, ist ja eh das neue 60 – heißt also: Aufbruchsstimmung.
SZ
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Ich über mich
Geboren 1944, in Ellwangen, zur Endzeit des Krieges, am Tag vor dem Attentat auf Hitler
1949 bis 1960 Schulzeit – wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade, fürchte Dich nicht
1961 Vorpraktikum zur Krankengymnastik-Ausbildung im Kreis-Krankenhaus Ellwangen/Jagst
1962 bis 1964 Ausbildung zur Krankengymnastin an der orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg-Schlierbach. Dort hatte ich das Glück, am „Pilotprojekt Frühtherapie“ teilzunehmen, das die Bobath-Methode (ursprünglich für Erwachsene entwickelt) auf die Therapie mit Kindern transferiert.
1965 und 1967 Geburt meiner Söhne
Seit 1. Mai 1969 bis Oktober 1973 arbeite ich in eigener Praxis.
Engagement in Tagesstätten in Calw und Arnsberg frühtherapeutisch mit Babys und Kindern, die sich mit Störungen in ihrer Bewegungsentwicklung plagen.
In Arnsberg richte ich in Zusammenarbeit mit zwei Kinderärztinnen vom Gesundheitsamt eine Risikosprechstunde für Mütter ein, die nach einer schweren Schwangerschaft oder Geburt Sorgen mit ihren Babys haben.
1976 lerne ich Dr. Moshé Feldenkrais bei einem Workshop in Rotterdam kennen und beschließe, meine Praxis auch für Erwachsene zu öffnen.
Bald weitet sich meine Praxis derart aus, dass ich allmählich zehn bis zwölf Mitarbeiter*innen beschäftige.
1981 organisiere ich zusammen mit ZIST Penzberg DEN großen Workshop für Dr. Moshé Feldenkrais. Der findet in den Osterferien mit 350 Teilnehmer*innen im Schulzentrum in Freiburg statt. Es wurde sein letzter Workshop: Als er anschließend in der USA seine Ausbildungsgruppe leitet, erleidet er seinen ersten Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr wirklich erholt.
1983 organisiere ich – von Dr. Moshé Feldenkrais beauftragt – die erste europäische Feldenkrais-Ausbildung mit ca. 90 Teilnehmer*innen in München. Zunächst sieht es so aus, als könnte Dr. Moshé Feldenkrais die selbst leiten, leider stirbt er im Mai 1984.
1985 habe ich einen schweren Autounfall mit Schleudertrauma und Haarriss an der Halswirbelsäule. Die Folgen beeinträchtigen meine Beweglichkeit erheblich. Ich kann lange Zeit nicht mit meinen Händen arbeiten. So bin ich gezwungen, „Bewusstheit durch Bewegung®“ aus der Feldenkrais-Arbeit in meine Einzelarbeit zu übernehmen. Erst allmählich registriere ich, wie sich dadurch meine Fähigkeit, Bewegung zu beobachten und präzise in Worten auszudrücken verfeinert.
1987 im Frühjahr endet die erste Feldenkrais-Ausbildung – Ich nehme eine Auszeit und gehe den Jakobsweg bis „ans Ende der Welt“. Zu der Zeit ist das ein einsames Unterfangen, ich bin die nahezu 2000 km allein mit meinem Mann unterwegs!
1988 verabschiede ich mich aus der Organisationsarbeit für Feldenkrais-Veranstaltungen und aus der großen Praxis.
Ich gebe meine Kassenzulassung zurück und beginne ganz neu als Feldenkrais-Pädagogin.
1990 kreiere und beginne ich meine erste Ausbildungsgruppe mit dem Thema Körper und Sprache = KörperSprache.
1993 gründe ich den Klawitter-Kreis, gedacht als Dach für die Absolvent*innen meiner Ausbildungsprogramme.
Ich weite meine Seminartätigkeit aus, leite private Wochenendseminare und Intensivkurse in Berlin, Düsseldorf, Ulm und Karlsruhe, in der Schweiz und in Österreich, Fortbildungen für Physiotherapeutinnen und Hebammen, übernehme einen Lehrauftrag der Fachhochschule für Früherziehung und Pädagogik in Berlin-Karlshorst.
Ich halte Seminare und Workshops bei unterschiedlichen Kongressen, z.B. bei den „Goldegger Dialogen“, bei den „Alternativen Medizin-Tagen“ in München, Hamburg und Köln. Über einige Jahre leite ich regelmäßig Seminare bei den „Bad Wildunger Arbeitstagen Psychotherapie“.
Seit 2008 gebe ich Seminare und halte Referate bei der ISPPM (Internationalen Studiengesellschaft für prä- und perinatale Medizin und Psychotherapie) in Heidelberg und Berlin.
Von 1988 bis 2013 ist Unterschleißheim mein Standort für all diese Engagements, für meine Praxis für die Einzelarbeit. Dort finden auch fortlaufende Gruppenabende und Wochenendseminare statt.
2013 starb mein ältester Sohn. Ich hatte das Glück, dass ich ihn in seinen intensiven letzten Wochen begleiten durfte.
Und im selben Jahr zog ich in die Holledau.
Hier habe ich meine Heimat gefunden.
Ich praktiziere mit neuer Klientel an diesem besonderen Ort, biete Seminare und Workshops an und arbeite schriftstellerisch.
2020 entstand Mittwoch um 10!
So entstand Mittwoch um 10!
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Verdichtet habe ich meinen Lebenslauf so beschrieben:
Uta beschreibt Uta…
…nichts leichter als das!
Ich könnte am Anfang beginnen
der war problematisch –
und mir ist nicht nach Drama
außerdem ist der schon lange her
viel Zeit dazwischen
zwischen Anfang und jetzt
der Bogen weit
ein langer Weg
wie ein Fussverlauf
ich will versuchen
ob ich mit dieser Metapher
Uta näher komme
und da fange ich halt doch mit dem Anfang an
die Quelle ein kleines Rinnsal zunächst
sucht sich ihren Weg aus der Tiefe
auf die Erde zu kommen
mühsam,
immer wieder fast versickernd und endlich ist es geschafft
da bringt es der erste Frost
zum Erstarren
und doch ganz allmählich
kommt das schon fast nicht mehr
für möglich gehaltene
Tauwetter rundum
das kleine Rinnsal
wird genährt
springt seiner Wege
hüpft über Steine
trifft andere kleine Rinnsale
die zu einem Bächlein
zusammenfliessen, zusammenwachsen
ihren Weg suchen
Fische transportieren
von Fröschen besungen
von Libellen beflirrt
ihren Weg finden
der Bach lädt Menschen ein
Steine springen zu lassen
die Kühle, das Plätschern
zu genießen
und dann stellt sich
ein Hindernis in den Weg
STAU UND STAU UND STAU
die nachkommenden Massen
drücken und schieben
und endlich der Tropfen
der den Stau
zum Überfließen bringt
und der Weg ist frei
der Fluss fließt
stürzt über große Höhe
sprüht, gischtet, funkelt
im Licht
tost, dröhnt
und in der Tiefe
geht der Weg leicht weiter
Neben-Flüsse nähren
der Fluss fließt einfach
alles fließt
leicht und selbstverständlich
ist wahrlich im Fluss
bis sich das nächste
scheinbar unüberwindbare
Hindernis in den Weg stellt
dieses Mal
ändert der Fluss seine Richtung
hat er sein Ziel
aus dem Blick verloren?
Was ist sein Ziel?
Einfach zu fließen?
Wohin?
Um sich mit dem Ozean
zu vereinen?
Aufzugehen im Großen Ganzen
im Meer?
Und ich sehe
der Fluss – mein Fluss
hat seine Richtung geändert
fließt scheinbar falsch
bis er das Hindernis umgangen
bis er seinen Durchgang, Durchbruch
gefunden hat
und sich weiter
seiner Mündung
gemächlich nähert
mit weniger Druck
geringerem Tempo
und die Metapher passt
mit der Einschränkung
dass ich damit
den Fluss meines Lebens
beschreiben kann
den Weg
und vielleicht ist die
wirkliche Metapher
ein Tropfen in dem Fluss
ist Uta
der Tropfen
der mal zum Eiskristall erstarrt
mal glitzernd im Licht spielt
mal sumpfig dahin dümpelt
mal kühlend erschreckt
mal einen Durst löscht
mal Teil einer Überschwemmung ist
mal von der Sonne aufgesaugt
in einem Regentropfen wieder
heimkommt
und irgend wann
im Ozean
verschwindet…
Weiterlesen
So entstand Mittwoch um 10!
Seit ein paar Jahren hat eine fortlaufende Feldenkrais-Gruppe am Mittwoch um 10 bei mir „überwintert“, solange die eigentlich zuständige Kollegin in Lateinamerika weilt
Im vergangenen Jahr war die Gruppe zu groß für meinen kleinen Seminarraum, so habe ich bei der Gemeinde einen passenden gemietet. Am Freitag, 13. März 2020 bekam ich einen Anruf vom Rathaus mit der Bitte, wegen Corona keine weiteren Treffen mehr anzubieten.
Mir tat leid, dass (s)ich die Gruppe nicht ordentlich verabschieden konnte. Einfach absagen wollte ich nicht, so habe ich vorgeschlagen, dass wir uns am kommenden Mittwoch um 10! statt leibhaftig „im Geiste treffen“ könnten. Die Idee ist so gut angekommen, dass das seither zur festen Einrichtung geriet, inzwischen mit über 100 Gleichgesinnten!
Dabei geht es einfach darum, einen Moment aus dem Alltagstrubel auszusteigen, inne zu halten, zu spüren, dass wir nicht allein sind. Wenn jemand Zeit und Lust hat, ein Weilchen zu meditieren oder auf die eigene Art zur Ruhe zu kommen, sich auf den Boden zu legen, um sich eine Bewegungsmeditation zu gönnen ist das schön; wenn jemand nur kurz durchschnauft ist das genau so gut.
Manchmal fällt mir rechtzeitig was ein, was als Impuls oder Anregung beitragen könnte, den schicke ich dann per Mail. Eine Möglichkeit, immer wieder im Alltag eine Insel zu haben, um kurz inne zu halten und buchstäblich zu sich zu kommen. Herzlich willkommen!
Und danke für die schönen, persönlichen Rück-Meldungen!
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Gut-Schein
Vielleicht denken Sie an einen lieben Menschen, dem Sie einen Gut-Schein zu einem Seminar
oder für die eine oder andere Einzelsitzung
oder für mein Buch „Was mein Baby bewegt“ (nur bei mir zu beziehen!) schenken wollen?
Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf!
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Veröffentlichungen
- 1981 Bewegungsspiele fürs Baby – Herder Freiburg
- 1992 Die Weisheit des Körpers befragen – Walter Olten
- 1992 Beitrag zu Körperarbeit mit Behinderten – Wittwer Stuttgart
- 2001 Bewegungsspiele für Babys – Kösel München
- 2004 Die Weisheit des Körpers befragen – Knaur MenSana München – überarbeitete Neuauflage
- 2013 Was mein Baby bewegt – Kösel München
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Espagnol
me presentó
Sobre mí
Nací en 1944, en Ellwangen, al final de la segunda guerra mundial, el día antes del atentado de Hitler.
1949 a 1960: mis años escolares, caminos cambiantes, luz y sombra, todo es gracia, no temas.
1961: prácticas preliminares para la formación de fisioterapia en el distrito del hospital de Ellwangen/Jagst.
1962-1964: Formación de fisioterapia en el hospital universitario ortopédico de Heidelberg-Schlierbach. Allí tuve la suerte de participar en el „Proyecto Piloto Terapia Temprana », que transfería el Método Bobath (originalmente desarrollado para adultos) a la terapia con niños.
1965 y 1967: nacimiento de mis hijos.
Del 1 de mayo de 1969 a octubre de 1973 trabajé en mi propia consulta.
Colaboración en guarderías de Calw y Arnsberg en terapia temprana con bebés y niños que padecen trastornos en el desarrollo motórico.
En Arnsberg, en colaboración con dos pediatras del departamento de salud pública, creé una consulta de alto riesgo para madres que tienen problemas con sus bebés tras un embarazo o parto difíciles.
En 1976 conocí al Dr. Moshé Feldenkrais en un taller en Rotterdam y también decidí abrir mi consulta a los adultos.
Pronto mi consulta se expandió hasta tal punto que poco a poco tuve entre diez y doce empleados.
En 1981, junto con ZIST Penzberg, organicé EL gran taller del Dr. Moshé Feldenkrais. Tuvo lugar durante las vacaciones de Pascua con 350 participantes en el centro escolar de Friburgo. Fue su último taller, ya que después, cuando dirigía su grupo de formación en EE.UU., sufrió su primer derrame cerebral, del cual nunca más se recuperó.En 1983, por encargo del Dr. Moshé Feldenkrais, organicé en Múnich la primera formación europea de Feldenkrais, con unos 90 participantes. Al principio parecía que el Dr. Moshé Feldenkrais podría dirigirlo él mismo, pero desgraciadamente falleció en mayo de 1984.
En 1985, tuve un grave accidente de coche con latigazo cervical/whiplash y una fisura en el cuello. Las secuelas afectaron considerablemente mi movilidad. No podía trabajar con las manos durante mucho tiempo. Así que me ví obligada a aplicar „Awareness through Movement®“ del trabajo de Feldenkrais en mi trabajo individual. Sólo gradualmente me dí cuenta cómo esto refinaba mi capacidad de observar el movimiento y de expresarlo con precisión en palabras.
En la primavera de 1987, terminó la primera formación de Feldenkrais – me tomé un tiempo y recorrí el Camino de Santiago hasta „el fin del mundo“. En aquella época era una experiencia solitaria, ¡caminé los casi 2000 km sola con mi marido!
En 1988 me despedí del trabajo de organización de eventos de Feldenkrais y de mi gran consulta.
Devolví mi licencia para tratar pacientes con receta médica y empecé de cero como profesora de Feldenkrais.
En 1990 creé y puse en marcha mi primer grupo de formación con el tema « Cuerpo y Lenguaje » = BodyLanguage.
En 1993 fundé el Círculo Klawitter, concebido como un grupo con intereses comunes para los graduados de mis programas de formación.
He ampliado mis actividades en cuanto a seminarios, dirigiendo seminarios privados de fin de semana y cursos intensivos en Berlín, Düsseldorf, Ulm y Karlsruhe, en Suiza y Austria, también entrenamientos avanzados para fisioterapeutas y comadronas, y trabajé como docente en la Universidad de Ciencias Aplicadas de Educación Infantil y Pedagogía de Berlín-Karlshorst.
Imparto seminarios y talleres en diversos congresos, por ejemplo en los „Diálogos de Goldegger“, en las „Jornadas de medicina alternativa“ de Múnich, Hamburgo y Colonia. Desde hace varios años imparto regularmente seminarios en el „Bad Wildunger Arbeitstage Psychotherapie“.
Desde 2008 imparto seminarios y conferencias en la ISPPM (International Study Society for Pre- and Perinatal Medicine and Psychotherapy) en Heidelberg, en Fráncfort y en Berlín
De 1988 hasta 2013 Unterschleißheim ha sido mi lugar para todos estos compromisos, para mi consulta de trabajo individual. Allí también tienen lugar grupos y talleres continuas por las tardes y seminarios de fin de semana.
En 2013 murió mi hijo mayor. Tuve la suerte de poder acompañarle en sus intensas últimas semanas.
Y ese mismo año me mudé a Holledau.
Aquí encontré mi hogar.
En este lugar tan especial ejerzo mi actividad con una nueva clientela, ofrezco seminarios y talleres y trabajo como escritora.
En 2020 nació « Miércoles a las 10! »
¿La historia al respecto? ¡Véala allí!
Condensado, así es como describo mi vida:
Uta describe a Uta…/em>
Uta describe a Uta…
…¡nada más fácil que eso
Podría empezar por el principio
que era problemático –
y no me apetece dramatizar
Además, ya fue hace mucho tiempo.
mucho tiempo de por medio
entre el principio y ahora
el arco ancho
un largo camino
como un sendero
quiero probar
si con esta metáfora
puedo acercarme a Uta
y asi empiezo con el principio, despues de todo
el manantial, un pequeño hilo al principio
busca su camino desde las profundidades
para llegar a la tierra
con esfuerzo
casi filtrándose una y otra vez, y finalmente lo logra.
llega la primera helada
y hace que se congela
y muy gradualmente
que casi ya no
creían posible
un deshielo alrededor
la pequena gota
se nutre
salta a su paso
brinca sobre las piedras
se encuentra con otras gotitas
que fluyen juntas
crecen juntas, creando un riachuelo
buscan su camino
transportando peces
cantadas por ranas
coqueteadas por libélulas
encuentran su camino
el arroyo invita la gente
a hacer rebotar las piedras en el agua
a disfrutar del frescor, del chapoteo
y luego un obstáculo en el camino
ATASCO Y ATASCO Y ATASCO
las masas que se acercan
empujan y presionan
y finalmente la gota
que hace que el atasco
se desborde
y el camino queda libre
el río fluye
se precipita sobre grandes alturas
rocía, brota, centellea
en la luz
ruge, ruge
y en la profundidad
el camino avanza fácilmente
los afluentes se nutren
el río simplemente fluye
todo fluye
fácil y naturalmente
fluye de verdad
hasta el siguiente
aparentemente insuperable
obstáculo que se interpone en el camino
esta vez
el río cambia su dirección
¿Ha perdido de vista su rumbo ?
¿Cuál es su objetivo?
¿Simplemente fluir?
¿Hacia dónde?
¿Para unirse con el océano ?
¿Para fundirse en el gran todo
De los mares?
Y yo veo
el río – mi río
que ha cambiado de dirección
aparentemente fluye en dirección incorrecta
hasta esquivar el obstáculo
hasta encontrar su paso, su revelación
y continúa
su desembocadura
acercándose sin prisa
con menos presión
con un ritmo más lento
y la metáfora encaja
con la restricción
de que puedo describir con ella
el flujo de mi vida
el camino
y tal vez
la verdadera metáfora
una gota en el río
es Uta
la gota
la cual una vez se congeló en un cristal de hielo
que una vez brilló en la luz
a veces pantanosa, y balancea
a veces asustada con el frío
a veces calmada la sed
a veces formando parte de una inundación
a veces absorbida por el sol
vuelve a casa
como una gota de lluvia
y en algún momento
en el océano
desaparece…
Véala allí
Así nació « Miércoles a las 10 » !
Desde hace algunos años, un grupo contínuo de personas que hacían el método de Feldenkrais los miércoles a las 10 h « hibernaba » en mi casa mientras que la colega que realmente era responsable estaba en América Latina.
Un tiempo después, el grupo llegó a ser demasiado grande para mi pequeña sala de seminarios, así que alquilé una sala adecuada en el ayuntamiento. El viernes, 13 de marzo del 2020, recibí una llamada del ayuntamiento pidiéndome que no ofreciera más reuniones en la sala debido al coronavirus.
Me dió pena no poder despedirme adecuadamentre del grupo. No quise simplemente cancelarlo, así que sugerí que podríamos « reunirnos en espíritu » el próximo miércoles a las 10 h en vez de verse en persona. La idea fue muy bien recibida que se convirtió en una práctica habitual, con más de 100 participantes afines !
Se trataba simplemente de salir por un momento del ajetreo de la vida cotidiana, de hacer una pausa para darnos cuenta de que no estamos solos. Si alguien tiene tiempo y ganas de meditar un rato o de tranquilizarse a su manera, de tumbarse en el suelo y entregarse a una meditación de movimiento, estupendo ; y si alguien simplemente toma un respiro, eso también está bien.
A veces se me ocurre de repente algo que podría contribuir como un impulso o una sugerencia, y lo envío por correo electrónico. Una forma de tener una isla en la vida cotidiana para detenerse un momento y literalmente volver a encontrarse a sí mismo. Bienvenido !
Y gracias por los comentarios tan amables y personales!
Publicaciones
1981 Juegos de movimiento para bebés – Herder Freiburg
1992 Consultar la sabiduría del cuerpo – Walter Olten
1992 Contribución al trabajo corporal con discapacitados – Wittwer Stuttgart
2001 Juegos de movimiento para bebés – Kösel Munich
2004 Consultar la sabiduría del cuerpo – Knaur MenSana Múnich – nueva edición revisada
2013 Lo que mueve a mi bebé – Kösel Múnich
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English
Let me introduce myself
About me
I was born on 1944, in Ellwangen, at the end of the Second World War, one day before the failed attempt to assassinate Adolf Hitler.
From 1949 to 1960: School years: „changing paths, light and shadows, everything is grace, do not be afraid“…..
In 1961: Pre-study internship for physiotherapy training at Ellwangen/Jagst District Hospital.
From 1962 to 1964: Training as a physiotherapist at the orthopaedic University Clinic Heilderberg-Shlierbach. There I was lucky enough to participate in the „Pilot Project of Early Therapy“, which apply the Bobath method (originally developed for adults) with children.
In 1965 and in 1967: Birth of my sons.
From May 1, 1969 until October 1973, I worked in my own practice.
Involved in day-care centers in Calw and Arnsberg in early therapy with babies and children who are struggling with disorders in their movement develepment.
In Arnsberg, in cooperation with two pediatricians from the health department, I set up a „Risk Consultation“ for mothers who were concerned about their babies after a difficult pregnancy or birth.
In 1976, I met Dr. Moshé Feldenkrais at a workshop in Rotterdam and I decided to open my practice to adults.
Soon my practice expanded to such an extent that I gradually employed ten to twelve persons.
In 1981 I organized, together with ZIST Penzberg, THE big workshop for Dr. Moshé Feldenkrais. It took place during the Easter vacations with 350 participants at the Schulzentrum in Freiburg. It was his last workshop: After that, while he was leading his training group in the US, he suffered his first stroke, from which he never recovered.
In 1983 I organized, commissioned by Dr. Moshé Feldenkrais, the first European Feldenkrais Training with about 90 participants in Munich. At first, it looked like as if Dr. Moshé Feldenkrais would be able to lead it himself, but unfortunately he died in May 1984.
In 1985 I had a severe car accident with whiplash and a hairline fracture in my cervical spine. The consequences considerably hindered my mobility. I could not work with my hands for a long time. So I was forced to adopt « Awareness through Movement ® » from Feldenkrais work to my individual work. Only gradually I found out how this refined my ability to observe movement and express it exactly in words.
In 1987, in spring, the first Feldenkrais training ended, I took some time off and walked the Camino de Santiago to „the end oft he world“. At that time it was a lonely commitment, I travelled the nearly 2000 km almost alone with my husband!
In 1988 I said goodbye to the organizational work for Feldenkrais events and to the large practice.
I stopped my health insurance license and started all over again as a Feldenkrais teacher.
In 1990 I created and started my first training group with the subject body and language = „Body and Language – BodyLanguage“.
In 1993 I created the Klawitter Circle, destined as a backup for the students of my training programmes.
I expanded my seminar activities, lead private weekend seminars and intensive courses in Berlin, Düsseldorf, Ulm and Karlsruhe, in Switzerland and Austria, advanced training for physiotherapists and midwives, took on teaching assignment at the Universty of Applied Sciences for Early Education and Pedagogy in Berlin-Karlshorst.
I gave seminars and workshops at different congresses, e.g. at the « Diálogos de Goldegg », at the « Alternative Medicine Days“ in Munich, Hamburg and Cologne. For several years, I have been regularly giving seminars at the „Bad Wildunger Workshops Psychotherapie“ WAP.
Since 2008 I have been giving seminars and lectures at the ISPPM (International Study Society for Pre- and Perinatal Medicine and Psychotherapy) in Heidelberg, Frankfurt and Berlin.
From 1988 to 2013, Unterschleißheim was my venue for all these engagements, for my practice for individual work. Also ongoing group evenings and weekend seminars took place there.
In 2013, my eldest son died. I was fortunate enough to be able to accompany him in his intense last weeks.
And in the same year I moved to Holledau.
This is where I found my home.
I practice with new clients in this special place, offering seminars and workshops and work as a writer.
In 2020, « Wednesday at 10 » was born! The story behind it? See here!
Publicacions
• 1981 Movement Games for the Baby – Herder Freiburg
• 1992 Questioning the wisdom of the body – Walter Olten
• 1992 Contribution to bodywork with people with handicap – Wittwer Stuttgart
• 2001 Movement Games for babies – Kösel Munich
• 2004 Questioning the wisdom of the body -Knaur MenSana Munich- revised new edition
• 2013 What Moves My Baby -Kösel Munich
Summarized, I have described my curriculum vitae like this :
Uta describes Uta…
…nothing easier than that!
I could start at the beginning
Which was problematic –
And I don’t feel like dramatizing
Besides, it is a long time ago
A lot of time in between
Between the beginning and now
The bow is wide
Again and again almost breaking through and finally it is done
The first frost brings it
To solidify
And yet, very gradually,
comes what was almost no longer
considered possible
defrosting all around
the little trickle
is nourished
jumps his way
bounces over stones
meets other little streamlets
to turn into a brook
which flow together
flow together, grow together
discovering their way
conveying fishes
chanted by frogs
twinkled by dragonflies
to find their way
the stream invites people
to make stones jump
the coolness, the splashing
to enjoy
and then it turns out that
an obstacle is in the way
TRAFFIC JAM TRAFFIC JAM TRAFFIC JAM
The following masses
Push and push
And finally the drop
Which causes the traffic jam
To overflow
And the way is clear.
The river flows
falls over great heights
Splaches, spouts, sparkles
In the light
Roars, booms
And in the depth
The path continues smoothly
Nourishing affluent rivers
The river just flows
Everything flows
Easily and naturally
Is truely in the flow
Until the next
Seemingly invincible
Obstacle gets in the way
This time
The river changes its direction
Has it lost sight of its goal?
What is its goal?
Simply to flow?
To where?
To unite with the ocean ?
To merge into the great whole
In the ocean?
And I see
The river – my river
Has changed its direction
Seems to flow wrong
Until it bypasses the obstacle
Until it found its passage.
Its breakthrough
And continues approaching
its estuary comfortably
With less pressure
less speed
And the metaphor fits
With the restriction
That with it
I could describe
The flow of my life
The path
And maybe
The real metaphor
A single drop in the river
Is Uta
The drop
That freezed into an ice crystal
Sometimes glittering in the light
Sometimes swampy, bobbing along
Sometimes frightened with chills
Sometimes quenches a thirst
Sometimes part of a flood
Sometimes absorbed by the sun
In a raindrop
That came back home again
And at some point
Disappears
In the ocean…
See here
This is how „Wednesday at 10!“ was born!
For a few years now, an ongoing Feldenkrais group has been « hibernating“ at my place on Wednesdays at 10 a.m. as long as the colleague responsible was away in Latin America.
After a while the group became too big for my small seminar room, so I rented a suitable one from the municipality. On Friday, March 13th, 2020, I received a call from the town hall asking me not to offer any further meetings due to coronavirus.
I was sorry that I couldn‘t say goodbye to the group properly. I didn’t want to simply cancel, so I suggested that we could « meet in spirit“ next Wednesday at 10 a.m. instead of meeting in person. The idea was so well received that since then it has become a permanent weekly activity, with over 100 like-minded people!
It’s simply about taking a moment to step out of the hustle and bustle of everyday life, to stop, to feel that we are not alone. If someone has the time and the desire to meditate for a while or find their peace of mind in their own way, lying on the ground doing a movement with the meditation ; if someone just takes a deep breath for a moment, that’s fine too.
Sometimes I came up with something that could contribute as an impulse or suggestion, which I sent then by email. An opportunity to have an island from time to time in everyday life, to pause for a moment and literally to come to oneself. Welcome!
And thank you for the lovely, personal feedbacks !