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Uta Klawitter –  Ich stelle mich vor – me presento

Ich über mich

Geboren 1944, in Ellwangen, zur Endzeit des Krieges, am Tag vor dem Attentat auf Hitler

1949 bis 1960 Schulzeit – wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade, fürchte Dich nicht

1961 Vorpraktikum zur Krankengymnastik-Ausbildung im Kreis-Krankenhaus Ellwangen/Jagst

1962 bis 1964 Ausbildung zur Krankengymnastin an der orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg-Schlierbach. Dort hatte ich das Glück, am „Pilotprojekt Frühtherapie“ teilzunehmen, das die Bobath-Methode (ursprünglich für Erwachsene entwickelt) auf die Therapie mit Kindern transferiert.

1965 und 1967 Geburt meiner Söhne

Seit 1. Mai 1969 bis Oktober 1973 arbeite ich in eigener Praxis.

Engagement  in Tagesstätten in Calw und Arnsberg frühtherapeutisch mit Babys und Kindern, die sich mit Störungen in ihrer Bewegungsentwicklung plagen.

In Arnsberg richte ich in Zusammenarbeit mit zwei Kinderärztinnen vom Gesundheitsamt eine Risikosprechstunde für Mütter ein, die nach einer schweren Schwangerschaft oder Geburt Sorgen mit ihren Babys haben.

1976 lerne ich Dr. Moshé Feldenkrais bei einem Workshop in Rotterdam kennen und beschließe, meine Praxis auch für Erwachsene zu öffnen.

Bald weitet sich meine Praxis derart aus, dass ich allmählich zehn bis zwölf Mitarbeiter*innen beschäftige.

1981 organisiere ich zusammen mit ZIST Penzberg DEN großen Workshop für Dr. Moshé Feldenkrais. Der findet in den Osterferien mit 350 Teilnehmer*innen im Schulzentrum in Freiburg statt. Es wurde sein letzter Workshop: Als er anschließend in der USA seine Ausbildungsgruppe leitet, erleidet er seinen ersten Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr wirklich erholt.

1983 organisiere ich – von Dr. Moshé Feldenkrais beauftragt – die erste europäische Feldenkrais-Ausbildung mit ca. 90 Teilnehmer*innen in München. Zunächst sieht es so aus, als könnte Dr. Moshé Feldenkrais die selbst leiten, leider stirbt er im Mai 1984.

1985 habe ich einen schweren Autounfall mit Schleudertrauma und Haarriss an der Halswirbelsäule. Die Folgen beeinträchtigen meine Beweglichkeit erheblich. Ich kann lange Zeit nicht mit meinen Händen arbeiten. So bin ich gezwungen, „Bewusstheit durch Bewegung®“ aus der Feldenkrais-Arbeit in meine Einzelarbeit zu übernehmen. Erst allmählich registriere ich, wie sich dadurch meine Fähigkeit, Bewegung zu beobachten und präzise in Worten auszudrücken verfeinert.

1987 im Frühjahr endet die erste Feldenkrais-Ausbildung – Ich nehme eine Auszeit und gehe den Jakobsweg bis „ans Ende der Welt“. Zu der Zeit ist das ein einsames Unterfangen, ich bin die nahezu 2000 km allein mit meinem Mann unterwegs!

1988 verabschiede ich mich aus der Organisationsarbeit für Feldenkrais-Veranstaltungen und aus der großen Praxis.

Ich gebe meine Kassenzulassung zurück und beginne ganz neu als Feldenkrais-Pädagogin.

1990 kreiere und beginne ich meine erste Ausbildungsgruppe mit dem Thema Körper und Sprache = KörperSprache.

1993 gründe ich den Klawitter-Kreis, gedacht als Dach für die Absolvent*innen meiner Ausbildungsprogramme.

Ich weite meine Seminartätigkeit aus, leite private Wochenendseminare und Intensivkurse in Berlin, Düsseldorf, Ulm und Karlsruhe, in der Schweiz und in Österreich, Fortbildungen für Physiotherapeutinnen und Hebammen, übernehme einen Lehrauftrag der Fachhochschule für Früherziehung und Pädagogik in Berlin-Karlshorst.

Ich halte Seminare und Workshops bei unterschiedlichen Kongressen, z.B. bei den „Goldegger Dialogen“, bei den „Alternativen Medizin-Tagen“ in München, Hamburg und Köln. Über einige Jahre leite ich regelmäßig Seminare bei den „Bad Wildunger Arbeitstagen Psychotherapie“.

Seit 2008 gebe ich Seminare und halte Referate bei der ISPPM (Internationalen Studiengesellschaft für prä- und perinatale Medizin und Psychotherapie) in Heidelberg und Berlin.

Von 1988 bis 2013 ist Unterschleißheim mein Standort für all diese Engagements, für meine Praxis für die Einzelarbeit. Dort finden auch fortlaufende Gruppenabende und Wochenendseminare statt.

2013 starb mein ältester Sohn. Ich hatte das Glück, dass ich ihn in seinen intensiven letzten Wochen begleiten durfte.

Und im selben Jahr zog ich in die Holledau.

Hier habe ich meine Heimat gefunden.

Ich praktiziere mit neuer Klientel an diesem besonderen Ort, biete Seminare und Workshops an und arbeite schriftstellerisch.

2020 entstand Mittwoch um 10! Die Geschichte dazu? Siehe dort!

 

Veröffentlichungen


Verdichtet habe ich meinen Lebenslauf so beschrieben:

Uta beschreibt Uta…

…nichts leichter als das!

Ich könnte am Anfang beginnen
der war problematisch –
und mir ist nicht nach Drama
außerdem ist der schon lange her
viel Zeit dazwischen
zwischen Anfang und jetzt
der Bogen weit
 
ein langer Weg
wie ein Fussverlauf
ich will versuchen
ob ich mit dieser Metapher
Uta näher komme

und da fange ich halt doch mit dem Anfang an

die Quelle ein kleines Rinnsal zunächst

sucht sich ihren Weg aus der Tiefe

auf die Erde zu kommen

mühsam,

immer wieder fast versickernd und endlich ist es geschafft

da bringt es der erste Frost
zum Erstarren

und doch ganz allmählich
kommt das schon fast nicht mehr
für möglich gehaltene
Tauwetter rundum

das kleine Rinnsal
wird genährt
springt seiner Wege
hüpft über Steine
trifft andere kleine Rinnsale

die zu einem Bächlein
zusammenfliessen, zusammenwachsen
ihren Weg suchen
Fische transportieren
von Fröschen besungen
von Libellen beflirrt
ihren Weg finden

der Bach lädt Menschen ein
Steine springen zu lassen
die Kühle, das Plätschern
zu genießen

und dann stellt sich
ein Hindernis in den Weg

STAU UND STAU UND STAU

die nachkommenden Massen
drücken und schieben
und endlich der Tropfen
der den Stau
zum Überfließen bringt

und der Weg ist frei

der Fluss fließt
stürzt über große Höhe
sprüht, gischtet, funkelt
im Licht

tost, dröhnt
und in der Tiefe
geht der Weg leicht weiter

Neben-Flüsse nähren
der Fluss fließt einfach
alles fließt
leicht und selbstverständlich
ist wahrlich im Fluss

bis sich das nächste
scheinbar unüberwindbare
Hindernis in den Weg stellt

dieses Mal
ändert der Fluss seine Richtung
hat er sein Ziel
aus dem Blick verloren?
Was ist sein Ziel?
Einfach zu fließen?
Wohin?
Um sich mit dem Ozean
zu vereinen?
Aufzugehen im Großen Ganzen
im Meer?

Und ich sehe
der Fluss – mein Fluss
hat seine Richtung geändert
fließt scheinbar falsch

bis er das Hindernis umgangen
bis er seinen Durchgang, Durchbruch
gefunden hat

und sich weiter
seiner Mündung
gemächlich nähert
mit weniger Druck
geringerem Tempo

und die Metapher passt
mit der Einschränkung
dass ich damit

den Fluss meines Lebens
beschreiben kann
den Weg

und vielleicht ist die
wirkliche Metapher
ein Tropfen in dem Fluss
ist Uta
der Tropfen
der mal zum Eiskristall erstarrt
mal glitzernd im Licht spielt
mal sumpfig dahin dümpelt
mal kühlend erschreckt
mal einen Durst löscht
mal Teil einer Überschwemmung ist
mal von der Sonne aufgesaugt
in einem Regentropfen wieder
heimkommt
und irgend wann
im Ozean
verschwindet…

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me presento

Sobre mí

Nací en 1944, en Ellwangen, al final de la segunda guerra mundial, el día antes del atentado de Hitler.
1949 a 1960: mis años escolares, caminos cambiantes, luz y sombra, todo es gracia, no temas.
1961: prácticas preliminares para la formación de fisioterapia en el distrito del hospital de Ellwangen/Jagst.
1962-1964: Formación de fisioterapia en el hospital universitario ortopédico de Heidelberg-Schlierbach. Allí tuve la suerte de participar en el „Proyecto Piloto Terapia Temprana », que transfería el Método Bobath (originalmente desarrollado para adultos) a la terapia con niños.
1965 y 1967: nacimiento de mis hijos.
Del 1 de mayo de 1969 a octubre de 1973 trabajé en mi propia consulta.
Colaboración en guarderías de Calw y Arnsberg en terapia temprana con bebés y niños que padecen trastornos en el desarrollo motórico.
En Arnsberg, en colaboración con dos pediatras del departamento de salud pública, creé una consulta de alto riesgo para madres que tienen problemas con sus bebés tras un embarazo o parto difíciles.
En 1976 conocí al Dr. Moshé Feldenkrais en un taller en Rotterdam y también decidí abrir mi consulta a los adultos.
Pronto mi consulta se expandió hasta tal punto que poco a poco tuve entre diez y doce empleados.
En 1981, junto con ZIST Penzberg, organicé EL gran taller del Dr. Moshé Feldenkrais. Tuvo lugar durante las vacaciones de Pascua con 350 participantes en el centro escolar de Friburgo. Fue su último taller, ya que después, cuando dirigía su grupo de formación en EE.UU., sufrió su primer derrame cerebral, del cual nunca más se recuperó.En 1983, por encargo del Dr. Moshé Feldenkrais, organicé en Múnich la primera formación europea de Feldenkrais, con unos 90 participantes. Al principio parecía que el Dr. Moshé Feldenkrais podría dirigirlo él mismo, pero desgraciadamente falleció en mayo de 1984.
En 1985, tuve un grave accidente de coche con latigazo cervical/whiplash y una fisura en el cuello. Las secuelas afectaron considerablemente mi movilidad. No podía trabajar con las manos durante mucho tiempo. Así que me ví obligada a aplicar „Awareness through Movement®“ del trabajo de Feldenkrais en mi trabajo individual. Sólo gradualmente me dí cuenta cómo esto refinaba mi capacidad de observar el movimiento y de expresarlo con precisión en palabras.
En la primavera de 1987, terminó la primera formación de Feldenkrais – me tomé un tiempo y recorrí el Camino de Santiago hasta „el fin del mundo“. En aquella época era una experiencia solitaria, ¡caminé los casi 2000 km sola con mi marido!
En 1988 me despedí del trabajo de organización de eventos de Feldenkrais y de mi gran consulta.
Devolví mi licencia para tratar pacientes con receta médica y empecé de cero como profesora de Feldenkrais.
En 1990 creé y puse en marcha mi primer grupo de formación con el tema « Cuerpo y Lenguaje » = BodyLanguage.
En 1993 fundé el Círculo Klawitter, concebido como un grupo con intereses comunes para los graduados de mis programas de formación.
He ampliado mis actividades en cuanto a seminarios, dirigiendo seminarios privados de fin de semana y cursos intensivos en Berlín, Düsseldorf, Ulm y Karlsruhe, en Suiza y Austria, también entrenamientos avanzados para fisioterapeutas y comadronas, y trabajé como docente en la Universidad de Ciencias Aplicadas de Educación Infantil y Pedagogía de Berlín-Karlshorst.
Imparto seminarios y talleres en diversos congresos, por ejemplo en los „Diálogos de Goldegger“, en las „Jornadas de medicina alternativa“ de Múnich, Hamburgo y Colonia. Desde hace varios años imparto regularmente seminarios en el „Bad Wildunger Arbeitstage Psychotherapie“.
Desde 2008 imparto seminarios y conferencias en la ISPPM (International Study Society for Pre- and Perinatal Medicine and Psychotherapy) en Heidelberg, en Fráncfort y en Berlín
De 1988 hasta 2013 Unterschleißheim ha sido mi lugar para todos estos compromisos, para mi consulta de trabajo individual. Allí también tienen lugar grupos y talleres continuas por las tardes y seminarios de fin de semana.
En 2013 murió mi hijo mayor. Tuve la suerte de poder acompañarle en sus intensas últimas semanas.
Y ese mismo año me mudé a Holledau.
Aquí encontré mi hogar.
En este lugar tan especial ejerzo mi actividad con una nueva clientela, ofrezco seminarios y talleres y trabajo como escritora.
En 2020 nació « Miércoles a las 10! » ¿La historia al respecto? ¡Véala allí! 

Publicaciones

1981 Juegos de movimiento para bebés – Herder Freiburg
1992 Consultar la sabiduría del cuerpo – Walter Olten
1992 Contribución al trabajo corporal con discapacitados – Wittwer Stuttgart
2001 Juegos de movimiento para bebés – Kösel Munich
2004 Consultar la sabiduría del cuerpo – Knaur MenSana Múnich – nueva edición revisada
2013 Lo que mueve a mi bebé – Kösel Múnich

Condensado, así es como describo mi vida:

Uta describe a Uta…
…¡nada más fácil que eso
Podría empezar por el principio
que era problemático –
y no me apetece dramatizar
Además, ya fue hace mucho tiempo.
mucho tiempo de por medio
entre el principio y ahora
el arco ancho

un largo camino
como un sendero
quiero probar
si con esta metáfora
puedo acercarme a Uta
y asi empiezo con el principio, despues de todo
el manantial, un pequeño hilo al principio
busca su camino desde las profundidades
para llegar a la tierra
con esfuerzo
casi filtrándose una y otra vez, y finalmente lo logra.
llega la primera helada
y hace que se congela
y muy gradualmente
que casi ya no
creían posible
un deshielo alrededor
la pequena gota
se nutre
salta a su paso
brinca sobre las piedras
se encuentra con otras gotitas
que fluyen juntas
crecen juntas, creando un riachuelo
buscan su camino
transportando peces
cantadas por ranas
coqueteadas por libélulas
encuentran su camino
el arroyo invita la gente
a hacer rebotar las piedras en el agua
a disfrutar del frescor, del chapoteo
y luego un obstáculo en el camino
ATASCO Y ATASCO Y ATASCO
las masas que se acercan
empujan y presionan
y finalmente la gota
que hace que el atasco
se desborde

y el camino queda libre
el río fluye
se precipita sobre grandes alturas
rocía, brota, centellea
en la luz

ruge, ruge
y en la profundidad
el camino avanza fácilmente
los afluentes se nutren
el río simplemente fluye
todo fluye
fácil y naturalmente
fluye de verdad
hasta el siguiente
aparentemente insuperable
obstáculo que se interpone en el camino
esta vez
el río cambia su dirección
¿Ha perdido de vista su rumbo ?
¿Cuál es su objetivo?
¿Simplemente fluir?
¿Hacia dónde?
¿Para unirse con el océano ?
¿Para fundirse en el gran todo
De los mares?
Y yo veo
el río – mi río
que ha cambiado de dirección
aparentemente fluye en dirección incorrecta
hasta esquivar el obstáculo
hasta encontrar su paso, su revelación
y continúa
su desembocadura
acercándose sin prisa
con menos presión
con un ritmo más lento
y la metáfora encaja
con la restricción
de que puedo describir con ella
el flujo de mi vida
el camino
y tal vez
la verdadera metáfora
una gota en el río
es Uta
la gota
la cual una vez se congeló en un cristal de hielo
que una vez brilló en la luz
a veces pantanosa, y balancea
a veces asustada con el frío
a veces calmada la sed
a veces formando parte de una inundación
a veces absorbida por el sol
vuelve a casa
como una gota de lluvia
y en algún momento
en el océano
desaparece…

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So entstand Mittwoch um 10!

Seit ein paar Jahren hat eine fortlaufende Feldenkrais-Gruppe am Mittwoch um 10 bei mir „überwintert“, solange die eigentlich zuständige Kollegin in Lateinamerika weilte.

Im vergangenen Jahr war die Gruppe zu groß für meinen kleinen Seminarraum, so habe ich bei der Gemeinde einen passenden gemietet. Am Freitag, 13. März 2020 bekam ich einen Anruf vom Rathaus mit der Bitte, wegen Corona keine weiteren Treffen mehr anzubieten.

Mir tat leid, dass (s)ich die Gruppe nicht ordentlich verabschieden konnte. Einfach absagen wollte ich nicht, so habe ich vorgeschlagen, dass wir uns am kommenden Mittwoch um 10! statt leibhaftig „im Geiste treffen“ könnten. Die Idee ist so gut angekommen, dass das seither zur festen Einrichtung geriet, inzwischen mit über 100 Gleichgesinnten!

Dabei geht es einfach darum, einen Moment aus dem Alltagstrubel auszusteigen, inne zu halten, zu spüren, dass wir nicht allein sind. Wenn jemand Zeit und Lust hat, ein Weilchen zu meditieren oder auf die eigene Art zur Ruhe zu kommen, sich auf den Boden zu legen, um sich eine Bewegungsmeditation zu gönnen ist das schön; wenn jemand nur kurz durchschnauft ist das genau so gut.

Manchmal fällt mir rechtzeitig was ein, was als Impuls oder Anregung beitragen könnte, den schicke ich dann per Mail. Eine Möglichkeit, immer wieder im Alltag eine Insel zu haben, um kurz inne zu halten und buchstäblich zu sich zu kommen. Herzlich willkommen!

Und danke für die schönen, persönlichen Rück-Meldungen!


Gut-Schein

Vielleicht denken Sie an einen lieben Menschen, dem Sie einen Gut-Schein zu einem Seminar

oder für die eine oder andere Einzelsitzung

oder für mein Buch „Was mein Baby bewegt“ (nur bei mir zu beziehen!) schenken wollen?

Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf!

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