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EinBlick zur Idee meiner Arbeit…1…

Liebe Mittwoch um 10! BegleiterInnen,

 

heute möchte ich einen kleinen EinBlick zur Idee meiner Arbeit geben.

 

Zuallererst: Ich heile nicht, ich begleite Menschen.

 

Dieses Begleiten kann heilsam wirken, denn ich gehe davon aus,

dass wir alle unsere Innere Heilerin,

unseren Inneren Arzt in uns haben,

die durch mein Begleiten

für möglich gehalten

und an gesprochen werden können.

Und Begleiten heißt,

ich bestimme weder Richtung noch Ziel

ich unterstütze die Menschen,

die sich mir anvertrauen zunächst,

auf ihrem Weg inne zu halten.

 

Vielleicht ist jemand

an einer wesentlichen Kreuzung angekommen

und braucht Zeit,

sich neu zu orientieren.

Einen Moment der Ruhe,

sich auf sein Ziel zu be-sinnen,

den Weg zu wählen, zu finden,

um ihn dann beherzt zu gehen.

Solch ein Moment des Verschnaufens kann Wunder wirken….

 

Manche Menschen waren selbstverständlich jahre-,

oft lebenslang auf eine Richtung eingeschworen,

haben gut, tadellos funktioniert–

und entdecken allmählich oder plötzlich,

dass das Funktionieren sie jetzt anödet, langweilt.

Es entspricht nicht (mehr)

ihrem HerzenWunsch,

nicht wirklich ihrer Begabung und Sehnsucht.

 

Diese Verunsicherung kann sich

durch ein Symptom,

ein Leiden bemerkbar machen.

Auf der körperlichen Ebene etwa

durch Schmerz, Ausgebranntsein, Unfähigkeit, Lähmung,

auf der emotionalen Ebene

durch Angst, Unruhe, BeDrückung

oder auf der mentalen Ebene

durch ZwangsGedanken, Vergesslichkeit, KonzentrationsSchwäche

oder einfach durch

Überdruss, Unzufriedenheit, Ruhelosigkeit, Dünnhäutigkeit, Erschöpfung.

 

Meine Intervention dient nicht dazu,

diese Signale zu beseitigen, zu bekämpfen.

 

Vielmehr geht es darum,

die Botschaft der Signale zu verstehen

basierend auf der Erfahrung,

dass sich die „Botschafter“ häufig verabschieden,

sobald sie Gehör gefunden haben

es gilt zunächst, die Botschaft wahr zu nehmen,

sie zu ergründen

 

die WarnLämpchen nicht einfach

stumm zu schalten,

sondern deren Blinken oder Piepsen

als hilfreichen Impuls zu sehen

ein wesentlicher Faktor meiner Begleitung

die betroffene,

zu schützende Stelle zu ent decken

sie wahr – und ernst zu nehmen

um sie dann in der Ganzheit zu integrieren

in ihre Ordnung kommen zu lassen

 

Es sind meine Klienten,

die Gangart, Tempo, Umstände und Länge der Etappen

unseres gemeinsamen Weges bestimmen

und ich begleite sie als Mensch,

weder als Engel noch als Heilige

auch nicht als Lehrerin Fortgeschrittene Besserwissende

ich bin aufmerksame  mitfühlende Begleiterin

achte auch auf meine eigenen Bedürfnisse

 

So können wir unseren gemeinsamen Weg finden

 

und derart gestalten

 

dass wir schonend und achtsam

 

für alle MitGeschöpfe unterwegs sind.

 

Und Du kannst ausprobieren,

 

wie Du Dich fühlst

 

mit der VorStellung

 

Dich in den kommenden Tagen

 

selbst aufmerksam

 

freundlich und ermutigend

 

zu begleiten

 

Deine Schritte zu wählen

 

Deine Etappen wohl zu bemessen

 

auf Deine Bedürfnisse zu achten

 

Dir Pausen zu gönnen

 

kurz: Dich liebevoll zu begleiten

 

In diesem Sinne

einen guten, unbeschwerten Weg

 

wünscht herzlich

uTa


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